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Kleines Budget, große Wirkung (Teil 2)

Onlinemarketing-Maßnahmen
Onlinemarketing bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, das eigene Unternehmen aussagekräftig und vor allem kostengünstig in Szene zu setzen und eine wirkungsvolle Kommunikationsstrategie umzusetzen.
Die Basis: Ihre eigene Website
Eine technisch, inhaltlich und optisch gut umgesetzte Firmenwebsite sollte heute Standard sein. Hier ist es besonders empfehlenswert, sich Unterstützung von einem Experten zu holen. Um wenige tausend Euro kann man sich heutzutage einen guten Onlineauftritt erstellen lassen. Die eigene Website ist mehr als nur eine Visitenkarte im Internet: So gut wie jeder Unternehmenskontakt landet früher oder später auf der Firmenhomepage. Sie ist heutzutage der erste Anlaufpunkt, wenn (potenzielle) Kunden Fragen zu Produkten oder Ihrem Unternehmen haben. Sie kann darüber entscheiden, ob jemand überhaupt mit Ihnen in Kontakt tritt oder nicht. Dabei ist es egal, ob Sie Ihre Produkte und Services auch online anbieten – die Menschen nutzen Ihren Onlineauftritt, um sich einen ersten Eindruck von Ihrem Unternehmen zu machen. Sie ist im Endeffekt wie der Eingangsbereich Ihres Unternehmens: Sie muss einen guten und seriösen Eindruck hinterlassen und das Image des Unternehmens nach außen reflektieren.
Von der eigenen Website gehen im Endeffekt alle anderen Onlinemarketing-Maßnahmen aus – oder genauer: auf sie verweisen alle weiteren Marketingmaßnahmen zurück, on- und offline. Wer z. B. durch einen Folder auf Ihr Unternehmen aufmerksam wird, sieht sich im nächsten Schritt sehr wahrscheinlich Ihre Website an. Meistens gleich direkt am Handy – daher sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Ihr Onlineauftritt auch auf einem kleinen Bildschirm richtig angezeigt wird.
Suchmaschinenoptimierung: Kein Versteckspiel mehr!
Wer suchet, der findet – aber nur, wenn Sie es den Suchmaschinen wie Google oder Bing so leicht wie möglich machen, Sie online zu finden. Wer im Internet nach bestimmten Leistungen oder Produkten sucht, erhält oft eine fast unendliche Auswahl an Links – aber angeklickt werden meistens nur die ersten Ergebnisse. Daher ist eine erfolgreiche Platzierung in den Suchergebnissen extrem wichtig. Die allerersten vier Ergebnisse sind bei Google fast immer bezahlte Anzeigen, also Suchmaschinenwerbung (SEA), erst darunter folgen die sogenannten organischen Ergebnisse. Mit Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, kurz SEO) kann man erreichen, dass die eigene Website in den organischen (unbezahlten) Ergebnissen möglichst weit oben angezeigt wird. Diese Maßnahmen kosten zwar etwas Zeit, zahlen sich aber langfristig aus. Das Thema kann zum Teil sehr technisch und komplex sein, aber es gibt auch ein paar einfache Tipps, die Sie befolgen können:
- Suchmaschinen sind Leser – sogar noch mehr als die menschlichen Besucher Ihrer Website: Sie mögen Text, der ihnen verrät, wer Sie und Ihr Unternehmen sind und was Sie anbieten. Achten Sie darauf, Begriffe und Schlagworte (sogenannte „Keywords“) zu verwenden, die für Ihre Branche und Ihre Leistungen relevant sind und nach denen Ihre Kunden sehr wahrscheinlich online suchen.
- Je schneller jemand wieder von Ihrer Website „abspringt“, desto schlechter – das kann z. B. passieren, wenn es zu lange dauert, dass ein Inhalt oder ein Bild geladen wird. Oder wenn der Website-Besucher nicht findet, was er wissen will oder durch ein zu kreatives Design verwirrt wird. Wie auch beim Kundenkontakt „in echt“ gilt: Lassen Sie Ihre Kunden nicht warten und verwirren Sie sie nicht mit irrelevantem Schnickschnack!
- Wenn Sie interessanten, informativen und unterhaltsamen oder spannenden Inhalt bieten, werden die Menschen länger auf Ihrer Website bleiben, was sich positiv auf Ihre Positionierung bei den Suchergebnissen auswirkt (siehe auch nächster Punkt).
- Niemand ist eine Insel: Je besser vernetzt Ihre Website ist, desto relevanter erscheint Ihre Website für Suchmaschinen. Besonders gut ist, wenn andere Seiten auf Ihre Website verlinken (sogenannte „Backlinks“). Aber Vorsicht, es sollten nicht irgendwelche Backlinks sein, Qualität zählt hier genauso viel wie Quantität! Links von Geschäftspartnern, Medien-Seiten, Bloggern und anderen seriösen Seiten zahlen auf Ihr virtuelles Image ein. Außerdem sollten Sie auch überlegen, ob es für Ihr Unternehmen Sinn macht, auf Empfehlungsplattformen wie z.B. „yelp!“ vertreten zu sein.
- Wichtig für Ihre lokale Auffindbarkeit ist außerdem ein verifizierter und gut ausgefüllter Google-My-Business-Eintrag. Dieser Eintrag kann nicht nur Ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen erhöhen, er zeigt (potenziellen) Kunden auch sofort die wichtigsten Unternehmensdaten wie Adresse, Telefonnummer oder Öffnungszeiten an. Außerdem bietet er Ihnen die Möglichkeit, wertvolle Bewertungen von Kunden zu erhalten.
Es kommt auf die inneren Werte an: Content-Marketing
Das sogenannte Content-Marketing ist in den letzten Jahren im Onlinemarketing immer wichtiger geworden. Dabei geht es darum, sich durch Inhalte als Experte auf dem eigenen Gebiet zu etablieren, indem Unternehmen Beiträge (Texte, Videos etc.) veröffentlichen, die von Lesern als hilfreich oder auch unterhaltend wahrgenommen werden. Auch hier zählt Qualität vor Quantität: Es geht nicht darum, ein Produkt mit direkten Werbebotschaften zu pushen, sondern langfristig und allmählich die Markenbekanntheit zu erhöhen und durch Expertise zu einem positiven Unternehmensimage beizutragen. Dafür eignet sich z. B. ein eigener Blog auf der Website oder ein News-Bereich mit spannenden Berichten aus der Branche. Die Herausforderung ist, der jeweiligen Zielgruppe einen wirklichen Mehrwert zu liefern. Wenn man das schafft, nehmen die Leser es positiv auf – und übertragen die positive Grundhaltung auf das gesamte Unternehmen. Außerdem wirkt sich der Inhalt auch positiv auf die Auffindbarkeit in den Suchmaschinen aus (siehe oben).
Gut verbunden: Social-Media-Marketing
Facebook, Instagram, Pinterest, Twitter etc. sind heutzutage aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Und sie sind schon lange nicht mehr nur den Jüngeren vorbehalten – auf Facebook & Co. sind mittlerweile so gut wie alle Altersgruppen vertreten. Für Unternehmen bieten sich hier viele Möglichkeiten, auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren („Employer Branding“), mit Kunden oder Medienvertretern zu interagieren, über Neuheiten oder Aktionen zu informieren oder mit spannenden Beiträgen zu unterhalten.
Die Auswahl an sozialen Netzwerken ist mittlerweile groß: Facebook, Instagram, Xing, LinkedIn, Twitter, Pinterest, TikTok, YouTube oder Reddit sind nur einige davon. Jedes Netzwerk spricht eine etwas andere Zielgruppe oder Community an und folgt seinen eigenen Regeln. Bevor man sich also ans virtuelle Netzwerken macht, sollte man sich genau informieren, wo die eigene Zielgruppe bevorzugt unterwegs ist. Kopieren ist die höchste Form der Anerkennung: Beobachten Sie, was andere Unternehmen auf den sozialen Netzwerken machen und lassen Sie sich davon inspirieren. Einfach Abschauen ist aber zu wenig, Sie müssen Ihren Onlineauftritt perfekt auf Ihr Unternehmen, seine Ziele und Ihre Zielgruppe abstimmen (siehe dazu auch Blogbeitrag Storytelling à Link). Außerdem sollten Sie immer auf Ihr Publikum und sein Feedback reagieren – auch auf negative Kommentare. Eine aktive Community werden Sie nicht nur mit dem Posten von Werbephrasen gewinnen. Ein paar grundlegende Tipps: Planen Sie Ihre Beiträge sorgfältig, posten Sie regelmäßig, zeigen Sie sich auch von einer persönlichen Seite, arbeiten Sie mit Bildern und Videos und reagieren Sie zeitnah auf Anfragen oder Kommentare.
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